Ich hätte nicht gedacht, dass eine denkmalgeschützte, architektonische Stil-Ikone wie das Tantris durch die wandfüllenden Foto Installationen von Martin Nink noch an Ausstrahlung gewinnen kann. Faszinierendes Werk!

Stammgast, Sterne-Restaurant TANTRIS, München

• DAS ZIEL

  Bei dem Großauftrag für das Münchner Sterne Restaurant Tantris, das sowohl kulinarisch als auch architektonisch und innenarchitektonisch als Ikone weit über Deutschland hinaus bekannt ist, wurden insgesamt 5 Installationen umgesetzt. Konzept und Ziel war es, die bestehenden Räume mit fiktiven Räumen und Szenen aus dem Tantris zu erweitern.

• Making of Metamorphose

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• WEINKELLER

  • Höhe 208 x Breite 830 cm
  • Lambda Fotopapier mit Silikon Glas Kaschierung 10mm, Alu Dibond Platte

  Beschreibung Besonderheit & Umsetzung

  Aus fotografischen Teilaufnahmen des existierenden Weinkeller wurde ein neuer eindrucksvoller 8 Meter langer Weinkeller gestaltet. Installiert im großen Speisesaal, blicken nun sowohl die sitzenden Gäste als auch Passanten, die von außen in das Tantris schauen in einen gigantischen Weinkeller in dem ein Sommelier und zwei hübsche Frauen in der Betrachtung der Weine vertieft sind. Durch die Installation wird der große Speisesaal nun zu einer weiteren Seite hin geöffnet und erlangt zusätzliche Tiefe. Bei genauer Betrachtung kann man sämtliche Etikette und Kapseln der Weinflaschen studieren und die große Qualität des Sortiments bewundern.

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  Ursprüngliche Wand des Hauptraums

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• Lounge / Rote Säulen

  • Höhe 220 cm x Breite 580 cm
  • Lambda Fotopapier mit Silikon Glas Kaschierung 10mm, Alu Dibond Platte

  Beschreibung Besonderheit & Umsetzung

  Im abgesenkten Essbereich des großen Speisesaals direkt unterhalb des großen TANTRIS Symbol befand sich bisher eine unscheinbare mit schwarzen Stoff verkleidete Wand in die eine kleine Bar eingelassen war. Die hierfür konzipierte Installation „ROTE SÄULEN“ schafft eine architektonische und räumliche Verbindung zu dem darüber befindlichem TANTRIS Symbol. dass nun auf mehreren roten Säulen ruht, an denen eine lässig eine attraktive Frau in Richtung Speisesaal schaut. Die in der Wand eingelassene Bar wurde fotografische nach oben mit zusätzlichen Flaschen und nach unten und mit einem ab Boden stehenden Sektkühler erweitert. Die hyper realistische Anmutung ist verblüffend, wie im Making off Video deutlich zu sehen ist.

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  Wand vor der Installation

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• Separee / Gruppe mit Frau auf Tisch

  • Höhe 315 cm x Breite 1050 cm
  • Tapete kaschiert, Verkleidung mit Perspektivenanpassung von Kabelkanal und Klimaanlage

  Beschreibung Besonderheit & Umsetzung

  Auch im Separee, einem mittelgroßen Speisesaal der bisher von einer Betonwand zur Stirnseite begrenz war, stand die räumliche Erweiterung unter Einbindung von typischen Stilelementen des Tantris im Vordergrund. Da die zu bestückende Wand von nahezu allen Bereichen des Restaurants sichtbar ist sollte hier eine lebendige Szene die Blicke der Gäste auf sich ziehen. Architektonische Elemente wie die berühmten Drachenköpfe und die orange farbigen Vorhänge bilden den Rahmen und geben den Raum Tiefe. Die Restaurant Szene ist proportional so angeordnet, dass der der Tisch im Bild mit der sich darauf liegenden Frau mit den realen Tischen im Restaurant eine perspektivische Flucht ergeben und sich dadurch perfekt integriert. Auf dem Gesamtmotiv sind die Tischaccessoires, die Pralinen und die angerichteten Speisen plastisch und bis ins kleinste Detail zu erkennen.

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  Betonwand vor Anbringung der Installation

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• Bar / Frau auf Treppe

  • Höhe 225 cm x Breite 165 cm
  • Lambda Fotopapier mit Silikon Glas Kaschierung 10mm, Alu Dibond Platte

  Beschreibung Besonderheit & Umsetzung

  Die räumlich kleinste Installation im Tantris hat einen nicht minder wirksamen räumlichen und visuellen Effekt. Intension war durch ein visuelles Highlight eine räumliche Verbindung zwischen Hauptraum und der etwas versteckt liegenden Bar im Seitenbau herzustellen und die Aufmerksamkeit des ins Tantris eintretenden Gast hierfür zu gewinnen. Montiert auf einer nackten Betonwand zwischen Bar und Küchenbereich wurde dieser Bereich nach dem Betreten des Tantris auf dem Weg zur Garderobe bisher nicht wahrgenommen. Durch die Weiterführung der im Raum vorhanden roten Säulen in der Installation und die Erweiterung des Raumes auch nach oben durch das Hinzufügen einer Treppe wurde der Raum erweitert und geöffnet. Die in einem eng anliegenden, leuchtenden, orangen Kleid gekleidete, die Treppe hinunter steigende hübsche Frau zieht automatisch den Blick des Besuchers auf sich und sorgt für Erstaunen und Bewunderung.

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  Betonwand vor Anbringung der Installation Frau auf Treppen

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• Empore / Drache mit Frau

  • Höhe 290 cm x Breite 350 cm
  • Lambda Fotopapier mit Silikon Glas Kaschierung 10mm, Alu Dibond Platte

  Beschreibung Besonderheit & Umsetzung

  Das Installationen räumlich auch an den unterschiedlichsten Plätzen funktionieren und Räume aufwerten und erweitern können zeigt sich an der Installation. Durch die Position der Installation unterhalb der Decke liegt der Schwerpunkt hier weniger auf dem großen Detailreichtum und der Darstellung einer mit Geschehnissen verdichteten Bildinformation, sondern überwiegend auf ihre Wirkung beim Betrachten aus einer mittleren bis großen Entfernung. Die natürliche Blickrichtung von unten nach oben wurde perspektivisch und inhaltlich berücksichtigt. Die Andeutung einer nach oben führenden Treppe und ein Geländer im typischen Orange Ton des Tantris vermitteln den Eindruck einer Empore auf der einen Frau in rotem Kleid posiert. Die bisher unscheinbare, im dunkeln liegende Wand ist nun ebenfalls aktiv ins Restaurant Gesehenen integriert und sorgt für eine räumliche Erweiterung und visuelle Aufwertung in vertikaler Richtung.

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  Betonwand vor Anbringung der Installation Drache mit Frau